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VitaPetra Männer. geboren in Ludwigsburg, D. Mutter von 2 Söhnen. Lebt seit November 2008 in Hilterfingen, Schweiz 1984 - 1989 Studium an der FH Druck in Stuttgart, Studiengang Verlagswirtschaft und Verlagsherstellung, bis 1992 freiberufliche Tätigkeiten in Verlagen 1989 - 1995 Organisation/Administration beim sepTeMBer FIGURENTHEATER und anderes. von 1996 – 2008 Soz.päd.Familienbegleiterin im Kreis Tuttlingen. seit 2006 Trauerbegleiterin (2005 - 1½ jährige Weiterbildung „Trauer erwärmen“ beim Trauerinstitut Bonn bei Gabriele Fleckenstein und Chris Paul). Von 2006-2008 Organisatorin, Initiatorin und Begleiterin des Trauercafés in Tuttlingen (in Zusammenarbeit mit der evangelischen und katholischen Kirche in Tuttlingen). 2005 – 2009 Weiterbildung Gestalttherapie beim Gestalt-Institut Frankfurt, mit dem Schwerpunkt Achtsamkeit und Akzeptanz. Anschliessend freischaffende Tätigkeit: Gestalttherapeutische Begleitung, Familienberatung, Trauerbegleitung, Seminare und Gruppen Herbst 2009 Eröffnung der WIRKSTÄTTE in Hilterfingen Von 2009 - 2015 Mitarbeiterin an der Heilpädagogischen Schule in Frutigen. Herbst 2010 – Herbst 2011 Assistenzleitung Fortbildung „Trauernde kompetent begleiten“, Trauerforum Kaiserstuhl. Seit 2012 freiberufliche Mitarbeiterin (Familienberatung) beim hiki, - einem Verein von Eltern hirnverletzter Kinder. November 2015 - September 2022 Mitarbeiterin der Stiftung Bad Heustrich auf der Wohngruppe Blümlisalp. Oktober 2022 - Februar 2023 Verantwortliche Entlastung und Veranstaltungen bei hiki, einem Verein von Eltern hirnverletzter Kinder April 2023 - heute Regionalleiterin West bei der Pro Pallium - einer Palliativ-stiftung für Kinder und junge Erwachsene In den letzten Jahren habe ich mich in den verschiedensten Bereichen weitergebildet, z.B. Systemische Familientherapie, Gestalt-Traumatherapie mit Kreativen Medien, Biografiearbeit, Gewaltfreie Kommunikation, Clowntheater und Achtsamkeit. Vor allem die Begegnungen und Erfahrungen beim Unterwegs sein (in mir und in der Welt) waren "lehrreich" und wirkungsvoll. Erlebnisse in der Natur geben mir fortlaufend Impulse und inspirieren mich bei meiner Arbeit. Im Frühjahr 2017 besuchte ich mit einem Freund Nepal. Dort traf ich vor allem in und um die Stadt Kathmandu auf riesige Gegensätze. Verkehrschaos, Armut, Überfluss, Üppigkeit, Kulturschätze, Religiosität, Abfall, Freundlichkeit, Dreck, Achtsamkeit, Buntheit, Smog, Zerstörung und vieles andere haben mich beeindruckt. Bei all der Gegensätzlichkeit spürte ich Faszination und auch ein Mitschwingen mit dem was ist. Es ist für mich nicht möglich das konkret mit Worten zu beschreiben. 16 Tage wanderten wir auf und ab zwischen 3300 und 4800 Höhenmetern mit einem Führer und zwei Trägern durch Upper Mustang, nahe der tibetischen Grenze. Wir fünf waren ein gutes Team. Dank an Lakpasonge,Tenzin und DB für die fürsorgliche, herzliche und erfrischend humorvolle Begleitung. Danke Walter für das verlässliche, unkomplizierte Miteinander dort. Wir wanderten von Kloster zu Kloster, von Weiler zu Weiler und konnten einfach nur das tun was wir tun. Auch dort traf ich auf Gegensätze. Eine zufriedene, beinahe mittelalterlich anmutende Lebensweise parallel neben dem Einzug an moderner Technik (WiFi und Mobil), westlich, schräger Wertevorstellungen und einer Plastik-Überschwemmung aus China. Die Begegnungen im Upper Mustang, mit den offenen, freundlichen Menschen und mit der Natur, dem Gebirge, der Weite, dem strengen Wind, die körperliche Bewegung und Anstrengung, das Miteinander sein und das ganz für mich sein können, haben meine Sinne und mein Herz geöffnet. Ich bin seither irgendwie demütiger, weicher, sensibler. Es ist nicht einfacher und es fühlt sich lebendiger an. „Ich hab es gesehen, das Blau des Himmels über Upper Mustang. Hab sie berührt, mit meinen Füssen. meinen Händen, meinem Körper und meiner Seele, die Steine, die das Gebirge sind. Hab sie aufgesogen in mir, diese Buntheit der kargen, vielseitigen Landschaft. Hab ihn gespürt und war ihm ausgesetzt, dem beharrlichen Wind, der Wandlung in dich trägt. Über mir die Adler und um mich die Weite. Himmelblau ist anders.“ „Bin Übende, staunende Wanderin auf meinem Lebensweg. Interessiere mich für Menschen und liebe die Natur, die mir immer wieder Kraft gibt und mich zum Wesentlichen führt. Die zunächst schmerzliche Bewusstwerdung, alles ist vergänglich, hat mich zur Achtsamkeit geführt. Die Erkenntnis des Wandels und der Veränderung jeglichen Seins, erfordert Mut und schafft gleichzeitig Gelassenheit. Achtsamkeit ist für mich ein heilsamer Weg. Sie intensiviert meine Lebensfreude.“ |